RTL Radio Luxemburg
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D'r Luxemburjer hätt jesaat...
Sehr subjektive Erinnerungen an die
Fröhlichen Wellen in den Sechzigern
 

Es muss wohl eine Rieseninvestition gewesen sein, die ich da vorgehabt hatte. Denn die Eltern ließen mit ihrer Zustimmung lange auf sich warten. 20 Mark wollte ich von meinem Sparkonto abheben, um mir ein sogenanntes „Taschenradio” kaufen zu dürfen. Mitte der Sechziger war dieses Ding - meist japanischer Provenienz - der letzte Schrei für den bewussten Radiokonsumenten. Es hatte alles andere als Pocketformat, für heutige Verhältnisse war das Gerät eher übermäßig groß. Die Mehrband-Reiseempfänger der Neunziger würden dreimal hineinpassen. Obwohl nur mit Mittelwelle ausgestattet, bedeutete so ein Taschenradio aber für uns damals den Himmel der Unabhängigkeit. Denn ein buchstäbliches „Horror-Ereignis” des familiären Wochenplanes verlor dadurch einiges von seiner Tortur-Wirkung: Der Sonntagsausflug. Für den damals schon fanatischen Charts-Fan bildete der Sonntagnachmittag nämlich den eigentlichen Dreh- und Angelpunkt der gesamten Woche. Da lief die Hitparade von Radio Luxemburg mit Camillo. Und die zu verpassen und am Montag in der Schule nicht mitreden zu können - das war eine Todsünde.

Doch mit Anschaffung dieses kleinen Dings war ich endlich aller Sorgen ledig. Die Eltern hatten ihren Willen („Die Kinder müssen sonntags doch raus ins Grüne!”) und ich hatte meinen popmusikalischen Seelenfrieden. Fortan verging kein Sonntagnachmittag, an dem die Wanderung nicht so getimed war, dass gegen 14.00 Uhr ein Ausflugslokal angesteuert wurde. Und wenn dann Leroy Andersons „Belle of the Balls” auf der Cafeterrasse erklang (RTL-Erkennungsmelodie von James Lasts „Happy Luxemburg”), war der Sonntag gerettet. Die Frühzeiten des Deutschen Programms auf der Mittelwelle 1439 kHz waren lange Zeit äußerst begrenzt. Eigentliches „Profitcenter” (würden Medien-Businessmen heute sagen) war noch der flämische Dienst. Er lief werktags erst bis 14.00 Uhr, dann noch bis mittags 12.00 Uhr. Schließlich entdeckte das Deutsche Programm auch die Morning-Primetime und nahm (es war wohl etwa 1965) den flämischen Kollegen sogar die Zeit von 7.00 bis 8.30 Uhr weg. Der »Fröhliche Wecker« (bis dahin nur auf UKW) war für uns Kids endlich der Muntermacher für den harten Schulalltag.

Es dauerte lange, bis die Flamen auch den Sonntag hergaben - nicht ganz zu unserem Unbehagen. Denn eine Stunde vor Camillos Hitparade lief ab 13.00 Uhr die »Tiener Topper Tijd« mit dem Pop-Papst Guus Jansen Jr. Jansen war Chefredakteur der damals einzigen reinen Musikzeitschrift „Musikparade” („Bravo” präsentierte noch überwiegend Film- und Fernsehstar-Klatsch), und naturgemäß war dadurch seine flämische Hitparade der deutschen immer um Lichtjahre voraus. Topper-Tijd-Erkennungsmusik war ein wilder Rock’n’Roll-Titel, offenbar live aufgenommen mit Teenygekreisch. Das Stück musste ich einfach haben! Doch es dauerte Monate, bis ich herausfand, dass es sich um Cliff Richards Version des Little-Richard-Klassikers „Ready Teddy” handelte. Und es dauerte weitere Monate an Sucharbeit, bis ich über einen R’n’R-Spezialversand an eine leicht verkratzte 45er des seltenen Stücks kam. Es ist heute noch eine Kostbarkeit meiner Sammlung und verursachte - wenn ich den Titel in meiner Radio-Oldieshow auflegte - auch in den Neunzigern immer noch das berühmte Kribbeln im Bauch.

Als die Flamen sich Mitte der Sechziger aus der Mittagsschiene zurückzogen, schlug im Deutschen Programm die Stunde der jungen „Sprecher”. (Der Begriff „Moderator” war noch nicht gefunden.) Bisher war das Nachmittagsprogramm beherrscht von den Namen Camillo, Annelie, Haidy, Monika, Franz usw., und nur zu Ferienzeiten wurden neue Talente ans Mikro im Studio 4 gelassen. So hatte ein gewisser Frank sein Debüt an einem Mittwochabend mit einer Art Tanztee-Sendung gegeben. Er aber zusammen mit zwei anderen jungen Spunden bekam die zwei neuen Stunden zwischen 12.00 und 14.00 Uhr zugewiesen. Frank, Dieter (Weidenfeld) und Dieter II (Heck) betreuten fortan die »Luxemburger Funkkantine«. Ein völlig neues Radiogefühl: Doppelmoderation mit gegenseitigem Anpflaumen, was vorher nur einmal ganz verborgen im UKW-Abendprogramm unter dem Titel »Stammtisch« getestet worden war.

Kurze Halbstunden-Segmente mit wechselnden Themen ergaben in der „Kantine” einen revolutionär-ungewöhnlichen Häppchenstil: Sprecher-Kollegen gaben kurze „Teaser” (würde man heute sagen) auf ihre Nachmittagssendungen, Interviewgäste schauten vorbei - und es gab das DJ-Spiel. Ein für mich damals faszinierendes Stück Radio, das freitags in der Kantine eingesetzt wurde. Meist spielten zwei RTL-Sprecher aus dem Team gegeneinander - nicht nur die „Kantinen”-Wirte. Es galt, ganz schnell eine Überleitung zu einem Musiktitel zu improvisieren, nachdem vom Band eine ganz irrwitzige Anmoderation zugespielt wurde, die aber mitten im Text abriss. Das riss mich so hin, dass ich das schon erwähnte Taschenradio mit an den Mittagstisch nahm, um nur ja nichts zu verpassen. Da aber die Eltern weniger von dieser Geräuschkulisse begeistert waren, musste ich notgedrungen einen Ohrhörer benutzen.

Schiedsrichter bei diesem Spiel war Hans-Karl Schmidt, Sprecher-Name „Henry”, der freitagnachmittags für seine Sendung „Atze und Co.” aus Frankfurt angereist kam. Auch die Atze-Show war ein frühes Stück radiokultige Gag-Moderation, die Entwicklungen der heutigen Zeit schon weit vorwegnahm. Henry als Hauptstimme (hochdeutsch) führte Blödeldialoge mit seinem berlinernden „Sidekick” (würde man heute sagen) Atze. Beide waren natürlich gesprochen von Henry Schmidt selbst. Um auch akustisch eine Trennung der beiden Protagonisten zu verdeutlichen, sprach Atze immer aus dem Hintergrund. Lange habe ich gerätselt, wie man das wohl live im Studio bewerkstelligt, bis ich irgendwann einmal einen Bericht über Radio Luxemburg im Fernsehen sah. Auch Henry wurde dabei über die Schulter geschaut - und da sah ich den „Trick”: Wenn Atze sprach, drehte Henry einfach sein Studiomikrophon von sich weg und erzielte so den distanzierenden „Raumklang-Effekt” für seinen Atze.

Häufig wurden neue Ideen für Sendungen in der Kantine halbstündig angetestet, um dann bei Gefallen zur vollgültigen Sendung mit eigenem Sendeplatz zu avancieren - so auch meine Leib- und Magenshow »Hits aus aller Welt« mit Jörg (Ebner). Für die musste selbst die familiäre Ferienfahrt nach Bayern auf einem Autobahnparkplatz bei Heidelberg unterbrochen werden. Denn ich musste doch unbedingt hören, was Nummer 1 in England und Amerika war! Kuriosum am Rande: Auch wenn es Jörg damals fast immer gelang, diese Titel auch zu spielen (normalerweise kamen US- und GB-Hits erst Wochen später in Deutschland heraus): Bei „Satisfaction” von den Rolling Stones hatte er sich die Zähne ausgebissen. Die Platte war zuerst in den USA erschienen und dort bereits vier Wochen lang (!) No. 1, ohne dass sie irgendjemand in Europa gehört hatte. Selbst der englische Luxemburg-Dienst „Fab 208” hatte die Platte nicht. Und dann endlich: Ein Fan von »Hits aus aller Welt« hatte als Souvenir von einer USA-Reise ein Tonband mit „Satisfaction” mitgebracht und Jörg zur Verfügung gestellt. Die quälende Ungewissheit hatte ein Ende...

Meiner Hit-Statistik-Manie wurde auf Radio Luxemburg genügend Nachschub verabreicht. Nicht nur Camillos Hitparade oder Jörgs Welthits gehörten zum Pflichtprogramm, sondern auch die samstäglichen „Großen Acht”. Auch die „Acht” waren wie vieles auf den „Fröhlichen Wellen” eine Pioniertat - die ersten wöchentlichen Verkaufscharts in Deutschland überhaupt. Die Hitparaden des Branchenmagazins „musikmarkt” erschienen nämlich noch bis 1967 nur vierzehntägig. Weiteres Novum in den „Großen Acht” war das Einbeziehen des Telefons. Repräsentative Schallplattengeschäfte aus dem Sendegebiet wurden wöchentlich reihum von Camillo angerufen und konnten auf dem Sender ihre lokale Liste der meistverkauften Platten nennen. Wir amüsierten uns königlich über die meist unbeholfene Aussprache von englischen Titeln durch die nur an Peter Alexander oder Freddy gewöhnten Plattenverkäuferinnen („Gett off mei Klutt”). Vollends revolutionär war, dass die „Großen Acht” auch von der Printpresse cross-promoted wurden. Wöchentlich erschien ein kleiner „Kasten” mit den Charts-Positionen unter dem Radio-Luxemburg-Logo im Klatschblatt „Frau im Spiegel”.

Sehr bald verschob sich mein hit-statistisches Zutrauen mehr und mehr auf diese Verkaufscharts „Große Acht” am Samstag. Der Abstimmungsmodus für die Hitparade durch Postkarten erwies sich doch als von allzu vielen Zufälligkeiten bestimmter und keineswegs repräsentativer Trendmesser. Im Gedächtnis geblieben ist mir noch das spektakuläre „Schicksal” des Four-Tops-Titels „Reach out, I’ll be there”. Einen Sonntag von Camillo als Neuvorstellung zur Wahl gestellt, sprangen die Four Tops am nächsten Sonntag gleich auf No. 1. Und am darauffolgenden waren sie schon wieder aus der Hitparade herausgefallen.



Apropos Motown: Dieses Plattenlabel war auch Gegenstand einer der ersten gesponserten Sendungen bei Radio Luxemburg. Jeweils zweimal in der Woche war eine Viertelstunde von der damals neuen Plattenfirma „CBS” aus Frankfurt gebucht worden, um das von ihr vertriebene Label „Tamla-Motown” in Deutschland bekannt zu machen. Das Opening-Jingle begann mit einem kurzen Schnipsel aus „Stop, in the name of love” (Supremes) - nämlich nur das „stop”. Dann folgte eine Stimme: „Motown-Sound, was ist das? Darüber berichten Helga und Charlie”. Herzallerliebste Steinzeit des Trailer-Textens! CBS hatte übrigens noch eine weitere Sponsorsendung, und zwar am Samstagnachmittag: der Zeh-Beh-Ess-Schallplattenklub (nicht „Ssi-Bii-Ess”!) mit Monika. Wenn man einen Klubausweis besaß, konnte man als Mitglied auch etwas gewinnen. Ich war natürlich dabei, auch wenn auf diesem Label nur Winkelstars wie Bernd Spier oder die Eiskunstläufer Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler so taten, als könnten sie singen. Und ich war stolz wie ein Spanier, als ich einmal das „Schlagerjahrbuch 1965” bei der Verlosung abstauben konnte.

Hörerbindung durch Mitmachaktionen zu erzeugen - diese Art der „On air-Promotion” steckte generell aber noch in den Kinderschuhen. Außer mit der berühmten wöchentlichen Abstimmungspostkarte für Camillos Hitparade waren die Hörer recht wenig gefragt. Mit einer wichtigen Ausnahme: Nachdem sich Dieter Heck (Ex-Schlagersänger und Autoverkäufer) vom „Ferien-Sprecher” zum festen Moderator gemausert hatte (siehe „Funkkantine”), war die Ratlosigkeit groß. Denn sein Vorname kollidierte ja mit dem vom bereits etablierten Dieter (Weidenfeld). Da Weidenfeld - heutzutage übrigens Manager von Howard Carpendale - die älteren Rechte besaß, mußte Heck notgedrungen einen neuen Namen bekommen. Da er mittwochs die „Bravo-Musikbox”, damals wöchentliche Phantasie-Hitparade der besagten Postille, präsentierte, schien das auch der ideale Rahmen für die Volksabstimmung über Hecks „neuen Namen”. Mit einem Abstimmzettel in der Zeitschrift konnten wir Teenies dann aus einer Reihe von vorgegebenen Vornamen wählen. Und heraus schälte sich schließlich „Thomas”. Als dann Heck Ende der Sechziger Jahre zur benachbarten „Europawelle Saar” wechselte, trat er dort wieder unter seinem Original-Namen auf, ohne allerdings den „Thomas” vollends außen vor zu lassen. So waren eigentlich wir Luxemburg-Kids der frühen Jahre schuld an Hecks Markenzeichen „Doppel-Vornamen”.

Der tägliche Sendeschluss des Deutschen Programms auf Mittelwelle (18.00 Uhr) bedeutete für mich, der ich keine FM-Dachantenne hatte, immer einen schmerzlichen Einschnitt im Tagesablauf. Freunde, die das Abendprogramm auf UKW verfolgen konnten, schwärmten mir stets vor von allerlei neuen und offenkundig viel interessanteren Sendungen, die da liefen. So hatte ich ständig den Eindruck, etwas zu verpassen. Doch vor dem berühmten 18.00-Uhr-Punkt galt es noch so etwas wie Kult zu genießen: Das „Neueste vom Tage”. Nachrichten und das aktuelle Tagesgeschehen waren auf den „Fröhlichen Wellen” der Sechziger eigentlich nicht existent, mit Ausnahme dieser einen Fünfminuten-Sendung.

Da offenbar im Deutschen Programm niemand mit dem Ticker umgehen konnte, war für besagten Newsspot ein Kollege vom Letzeburger Dienst ausgeliehen: Pierre Nilles. Und das war das eigentlich Kultige an diesem Tagesausklang. Die etwas hölzerne Märchenerzählerstimme mit dem moselfränkischen Dialekteinschlag zu hören, war für uns ein Genuss. Egal, was er erzählte, wir nahmen es als Evangelium. Auch wenn er - bedingt durch seinen starken Akzent - für heutige Verhältnisse eher unprofessionell klang: Er war für uns der letzte Außenposten der Radio-Zivilisation, bevor das exotisch-wilde englische Programm begann. Und dann erst diese Schlussmoderation! Den genauen Text weiß ich nicht mehr, aber damals konnten wir ihn auswendig. Galt es doch für Pierre Nilles darauf hinzuweisen, daß das Deutsche Programm weiterging, aber eben nur auf 97 MHz. Und wie er das machte! Diese Kunstpause im letzten Wort „Mega...Hertz”! Man merkte richtiggehend, wie er die kleine Silbenpause nutzte, um kräftig auf den Knopf für den altertümlichen Schluss-Gong zu drücken. Der nämlich war das Signal für die Leute am Sender Marnach, die Umschaltung der MW-Antennenanlage von „Richtwirkung Deutschland” auf „England-Beam” vorzunehmen.

So wie die Sechziger Jahre zu Ende gingen, wuchs mein Interesse für die anglo-amerikanische Hitszene mehr und mehr. Das immer noch weitgehend von deutscher Schnulzenseeligkeit beherrschte Radio Luxemburg konnte mir deshalb nicht mehr genügend „Stoff” liefern. Die britischen Piratensender auf der Nordsee, Radio Caroline oder Wonderful Radio London - Big L, mit ihrem amerikanisch angehauchten Hitradio-Format wurden nun zu meinen Favoriten. Um so erstaunter war ich, als nach dem vorläufigen Ende der Piratenära Anfang 1968 meine „Fröhlichen Wellen” zumindest abends zum so heißgeliebten Piraten-Sound wechselten. Der Englische Dienst hatte eine komplette Kehrtwendung vollzogen. Er mutierte vom Flickenteppich aus kurzen vorproduzierten Viertelstunden- und  Halbstundenprogrammen zum live präsentierten, großflächigen Hitformat, wie wir es von „Big L” und Co. gewöhnt waren. Und die bekannten Jocks waren mit an Land gekommen. Anstelle von Ansagertypen wie Barry Alldis oder Tony Hall, die bisher „The Station of the Stars” verkörperten, waren plötzlich echte DJs wie Tony Prince, bekannt als „The Royal Ruler” von Radio Caroline North, oder „Baby” Bob Stewart am Werke. Ja, selbst die tägliche Gewinnspielaktion von Radio Caroline, „Cash Casino”, wurde samt dazugehöriger Stimme, dem Kanadier Bill Hearne, unverändert auf „208” übernommen.

Das letzte Mal, dass ich mit Bewusstheit wahrnahm, dass die „Fröhlichen Wellen” noch ein Begriff in der täglichen Radiowelt waren, war 1971. Bei einem Bürojob in den Semesterferien wurde mir allmorgendlich von den beiden Damen, mit denen ich das Office teilte, brühwarm serviert, was auf 1439 kHz zu hören gewesen war. Mit der Formulierung „D’r Luxemburjer hätt jesaat...” war vorgegeben, was am Tage Stadtgespräch zu sein hatte. Ich konnte nie mitreden, meine Skalenanzeige war schon lange auf der Frequenz von SWF 3 eingefroren...

Ludwig Schieffer
Fotos: © Ludwig Schieffer / RTL RADIO

Aus RADIOJournal 11/1999 




Auch die Atze-Show war ein frühes Stück radiokultige Gag-Moderation, die Entwicklungen der heutigen Zeit schon weit vorwegnahm...



Henry als Hauptstimme (hochdeutsch) führte Blödeldialoge mit seinem berlinernden „Sidekick” (würde man heute sagen) Atze. Beide waren natürlich gesprochen von Henry Schmidt selbst.



Atze (Hans Karl Schmidt)



Bisher war das Nachmittagsprogramm beherrscht von den Namen Camillo, Annelie, Haidy, Monika, Franz usw., und nur zu Ferienzeiten wurden neue Talente ans Mikro im Studio 4 gelassen. So hatte ein gewisser Frank sein Debüt an einem Mittwochabend mit einer Art Tanztee-Sendung gegeben.



Camillo



Annelie



Monika



Norbert
  • »Für jeden etwas«... Unter diesem Motto stehen im Grunde genommen alle Darbietungen des Senders (...) Ohne Starallüren, von Mensch zu Mensch. 
    (Aus Grundig-Werbeprospekt)


Jeweils zweimal in
der Woche war eine Viertelstunde von
der damals neuen Plattenfirma „CBS”
aus Frankfurt gebucht worden, um das von
ihr vertriebene Label „Tamla-Motown” in Deutschland bekannt zu machen. Das Opening-Jingle begann mit einem kurzen Schnipsel aus „Stop,
in the name of love” (Supremes) - nämlich nur das „stop”. Dann folgte eine Stimme: „Motown-Sound, was ist das? Darüber berichten Helga und Charlie”. Herzallerliebste Steinzeit des Trailer-Textens!




Dieter (Weidenfeld).
Später Manager von
Howard Carpendale.



... So auch meine Leib- und Magenshow »Hits aus aller Welt« mit Jörg (Ebner). Für die musste selbst die familiäre Ferienfahrt nach Bayern auf einem Autobahnparkplatz bei Heidelberg unterbrochen werden. Denn ich musste doch unbedingt hören, was Nummer 1 in England und Amerika war!